SÜSKIND, PATRICK (1949)

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SÜSKIND, PATRICK (1949)

Das Parfum. 1985. [sold-verkocht]

Das Parfum. 1985.

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SÜSKIND, PATRICK (1949)

Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders.
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Diogenes Verlag A.G., Zürich. 1985. Erste Ausgabe. Erste Auflage. Gebundene Ausgabe. Grünes Leinenband mit Goldtitel auf schwarzem Rückenschild gestempelt. Mit illustrierte Vorsätze: Stadtplan von Paris auf Vor- und Nachsatzpapier der damaligen Zeit. Mit schwarzer farbig illustrierter Schutzumschlag mit der Innenseite des Umschlags leicht an beiden Rändern abgeschnitten. 319 S. 12¼ x 19 x 2¾ cm. 336 gr. ISBN-10 3257016786.ISBN-13 9783257016789. Umschlagmotiv: Antoine Watteau 'Nymphe et Satyre ou Jupiter et Antiope' (Ausschnitt).

Mit seinem Debütroman Das Parfum, einer Kriminalgeschichte über einen Mörder im Frankreich des 18. Jahrhunderts, die zugleich ein Sittengemälde seiner Zeit entwirft, erzielte Patrick Süskind binnen weniger Jahre eine Millionenauflage. Neben der spannend erzählten Geschichte ist Süskinds Verwendung verschiedener literarischer Stile aus unterschiedlichen Epochen sowie seine intertextuellen Bezüge eine Besonderheit des Buchs, das es zu einem typischen Werk der Postmoderne macht.

Inhalt: Jean-Baptiste Grenouille wird 1738 als unehelicher Sohn einer Fischverkäuferin geboren; er überlebt den versuchten Kindsmord seiner Mutter und das entbehrungsreiche Leben als Kostkind sowie die Zeit als Hilfskraft bei einem Gerber, wo er lebensgefährliche Arbeiten verrichten muss. Ausgestattet mit einem absoluten Geruchssinn, ist er selbst jedoch ohne Geruch. "Sie konnten ihn nicht riechen. Sie hatten Angst vor ihm." Als Mensch ohne Geruch zum Außenseiter verurteilt, erschließt er sich die Welt von Gerüchen und Düften, die er förmlich in sich aufsaugt. So folgt Grenouille über mehrere Pariser Stadtviertel dem Duft eines jungen schönen Mädchens, das er schließlich tötet, um ihren Duft in allen Feinheiten in sich aufzunehmen. Grenouille erkennt seine Begabung und beschließt, der größte Parfumeur aller Zeiten zu werden. In einer Lehre erwirbt er die Fähigkeit, Düfte zu gewinnen und haltbar zu machen. Erst mit 25 Jahren wird ihm seine eigene Geruchsslosigkeit bewusst und so entwickelt er verschiedene Menschendüfte, die er anwendet, um unerkannt zu leben und seinem Ziel näher zu kommen. Im französischen Parfumzentrum Grasse tötet Grenouille 25 junge schöne Frauen, um ihren Duft zu konservieren. Ihr Duft bewahrt den überführten Mörder vor der Todesstrafe, am Tag der Hinrichtung erscheint er den Menschen in seiner Duftmaske nicht mehr als das hässliche Scheusal, sondern als überaus liebenswerter Mensch: "Er hatte sich eine Aura erschaffen, strahlender und wirkungsvoller, als sie je ein Mensch vor ihm besaß. Und er verdankte sie niemandem ... als einzig sich selbst. Er war in der Tat sein eigener Gott, und ein herrlicherer Gott als jener weihrauchstinkende Gott, der in den Kirchen hauste." Der größte Triumph seines Lebens, Macht über andere zu gewinnen und von ihnen geliebt zu werden, bedeutet Grenouille jedoch nichts. Er kehrt nach Paris zurück, wo er sich von Dieben, Mördern und Huren auf dem Cimetiere des Innocents, seiner Geburtsstätte, ermorden lässt: Die Begierde, an seinem überwältigenden Duft teilzuhaben ist so groß, dass sie ihn verschlingen.

Wirkung: Als literarische Sensation gefeiert, ist der Roman eine Verbindung von ernsthafter und unterhaltender Literatur und zählt zu den meistverkauften Büchern der deutschen Nachkriegszeit. Der Roman erreichte eine Weltauflage von über sechs Millionen Exemplaren und wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Verfilmt von Bernd Eichinger mit: Ben Whishaw, Dustin Hoffman, Alan Rickman.

"Von Jean-Baptiste Grenouille, dem finsteren Helden, sei nur verraten, daß er am 17. Juli 1738 in Paris, in einer stinkigen Fischbude geboren wird. Die Ammen, denen das Kerlchen an die Brust gelegt wird, halten es nur ein paar Tage mit ihm aus: Er sei zu gierig, außerdem vom Teufel besessen, wofür es untrügliche Indizien gebe; den fehlenden Duft, den unverwechselbaren Geruch, den Säuglinge auszuströmen pflegen. Eine wundersame Eigenschaft, zu der sich alsbald andere dazugesellen...
Wir beginnen zu ahnen, was es mit Grenouille auf sich haben könnte, fangen an, ihn leibhaftig vor uns zu sehen, folgen ihm in gemessenem Abstand auf seinen Wegen durch die dunkelsten Gassen von Paris, schauen zu, wie er dem Parfumeur Baldini zur Hand geht - und müssen uns eingestehen, die Phantasie, den Sprachwitz, den nicht anders als ungeheuerlich zu nennenden erzählerischen Elan Süskinds weit unterschätzt zu haben: so überraschend geht es zu in seinem Buch, so märchenhaft mitunter und zugleich so füchterlich angsteinflößend." Franz Josef Görtz / Frankfurter Allgemeine Zeitung

Sehr schönes Exemplar. Neuwertig.

Booknumber: 14546

VERKOCHT!    SOLD!

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SÜSKIND, PATRICK (1949)

Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders.
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Diogenes Verlag A.G., Zürich. 1985. Erste Ausgabe. Erste Auflage. Gebundene Ausgabe. Grünes Leinenband mit Goldtitel auf schwarzem Rückenschild gestempelt. Mit illustrierte Vorsätze: Stadtplan von Paris auf Vor- und Nachsatzpapier der damaligen Zeit. Mit schwarzer farbig illustrierter Schutzumschlag mit der Innenseite des Umschlags leicht an beiden Rändern abgeschnitten. 319 S. 12¼ x 19 x 2¾ cm. 336 gr. ISBN-10 3257016786.ISBN-13 9783257016789. Umschlagmotiv: Antoine Watteau 'Nymphe et Satyre ou Jupiter et Antiope' (Ausschnitt).

Mit seinem Debütroman Das Parfum, einer Kriminalgeschichte über einen Mörder im Frankreich des 18. Jahrhunderts, die zugleich ein Sittengemälde seiner Zeit entwirft, erzielte Patrick Süskind binnen weniger Jahre eine Millionenauflage. Neben der spannend erzählten Geschichte ist Süskinds Verwendung verschiedener literarischer Stile aus unterschiedlichen Epochen sowie seine intertextuellen Bezüge eine Besonderheit des Buchs, das es zu einem typischen Werk der Postmoderne macht.

Inhalt: Jean-Baptiste Grenouille wird 1738 als unehelicher Sohn einer Fischverkäuferin geboren; er überlebt den versuchten Kindsmord seiner Mutter und das entbehrungsreiche Leben als Kostkind sowie die Zeit als Hilfskraft bei einem Gerber, wo er lebensgefährliche Arbeiten verrichten muss. Ausgestattet mit einem absoluten Geruchssinn, ist er selbst jedoch ohne Geruch. "Sie konnten ihn nicht riechen. Sie hatten Angst vor ihm." Als Mensch ohne Geruch zum Außenseiter verurteilt, erschließt er sich die Welt von Gerüchen und Düften, die er förmlich in sich aufsaugt. So folgt Grenouille über mehrere Pariser Stadtviertel dem Duft eines jungen schönen Mädchens, das er schließlich tötet, um ihren Duft in allen Feinheiten in sich aufzunehmen. Grenouille erkennt seine Begabung und beschließt, der größte Parfumeur aller Zeiten zu werden. In einer Lehre erwirbt er die Fähigkeit, Düfte zu gewinnen und haltbar zu machen. Erst mit 25 Jahren wird ihm seine eigene Geruchsslosigkeit bewusst und so entwickelt er verschiedene Menschendüfte, die er anwendet, um unerkannt zu leben und seinem Ziel näher zu kommen. Im französischen Parfumzentrum Grasse tötet Grenouille 25 junge schöne Frauen, um ihren Duft zu konservieren. Ihr Duft bewahrt den überführten Mörder vor der Todesstrafe, am Tag der Hinrichtung erscheint er den Menschen in seiner Duftmaske nicht mehr als das hässliche Scheusal, sondern als überaus liebenswerter Mensch: "Er hatte sich eine Aura erschaffen, strahlender und wirkungsvoller, als sie je ein Mensch vor ihm besaß. Und er verdankte sie niemandem ... als einzig sich selbst. Er war in der Tat sein eigener Gott, und ein herrlicherer Gott als jener weihrauchstinkende Gott, der in den Kirchen hauste." Der größte Triumph seines Lebens, Macht über andere zu gewinnen und von ihnen geliebt zu werden, bedeutet Grenouille jedoch nichts. Er kehrt nach Paris zurück, wo er sich von Dieben, Mördern und Huren auf dem Cimetiere des Innocents, seiner Geburtsstätte, ermorden lässt: Die Begierde, an seinem überwältigenden Duft teilzuhaben ist so groß, dass sie ihn verschlingen.

Wirkung: Als literarische Sensation gefeiert, ist der Roman eine Verbindung von ernsthafter und unterhaltender Literatur und zählt zu den meistverkauften Büchern der deutschen Nachkriegszeit. Der Roman erreichte eine Weltauflage von über sechs Millionen Exemplaren und wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Verfilmt von Bernd Eichinger mit: Ben Whishaw, Dustin Hoffman, Alan Rickman.

"Von Jean-Baptiste Grenouille, dem finsteren Helden, sei nur verraten, daß er am 17. Juli 1738 in Paris, in einer stinkigen Fischbude geboren wird. Die Ammen, denen das Kerlchen an die Brust gelegt wird, halten es nur ein paar Tage mit ihm aus: Er sei zu gierig, außerdem vom Teufel besessen, wofür es untrügliche Indizien gebe; den fehlenden Duft, den unverwechselbaren Geruch, den Säuglinge auszuströmen pflegen. Eine wundersame Eigenschaft, zu der sich alsbald andere dazugesellen...
Wir beginnen zu ahnen, was es mit Grenouille auf sich haben könnte, fangen an, ihn leibhaftig vor uns zu sehen, folgen ihm in gemessenem Abstand auf seinen Wegen durch die dunkelsten Gassen von Paris, schauen zu, wie er dem Parfumeur Baldini zur Hand geht - und müssen uns eingestehen, die Phantasie, den Sprachwitz, den nicht anders als ungeheuerlich zu nennenden erzählerischen Elan Süskinds weit unterschätzt zu haben: so überraschend geht es zu in seinem Buch, so märchenhaft mitunter und zugleich so füchterlich angsteinflößend." Franz Josef Görtz / Frankfurter Allgemeine Zeitung

Namenseintrag mit Aufkleber überklebt. Schönes Exemplar. In sehr gutem Zustand.

Booknumber: 18541

€ 16,00Buy Now!

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